25. Kongreß von Frauen in Naturwissenschaft und Technik

13. - 16. Mai 1999 in Darmstadt
(Himmelfahrtswochenende)


Geschichte und Inhalt des Kongresses

In Aachen trafen sich 1977 zum ersten mal Naturwissenschaftlerinnen, Technikerinnen und Gesellinnen aus Handwerk und Industrie aus dem gesamten Bundesgebiet, um über ihre Situation als Frauen in traditionell männerdominierten Arbeitsbereichen zu diskutieren. Noch immer sind die Ziele des Kongresses

Das Treffen wurde zunächst halbjährlich, dann jährlich am Himmelfahrtswochende in wechselnden Städten fortgesetzt. Die Teilnehmerinnenzahl stieg in den letzten Jahren auf 400 - 700 Teilnehmerinnen an. Sie kommen aus allen technischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen, arbeiten in Industrie, Verwaltung, selbstverwalteten Büros, sind zur Zeit ohne Arbeit oder studieren an Universitäten und Fachhochschulen. Die Referentinnen der ca. 100 Veranstaltungen spiegeln die Vielfalt des Teilnehmerinnenspektrums wieder.

Der Kongreß wird von Naturwissenschaftlerinnen und Technikerinnen am jeweiligen Veranstaltungsort vorbereitet. Auf den vergangenen Kongressen haben sich folgende Themen etabliert:

Zusätzlich gibt es ein oder zwei jedes Jahr wechselnde Schwerpunktthemen mit meist aktueller gesellschaftspolitischer Relevanz , welche von der Vorbereitungsgruppe des jeweiligen Kongresses festgelegt und vorbereitet werden. Desweiteren hat sich auf den letzten Kongressen ein Schülerinnenprojekt etabliert, welches zum Ziel hat insbesondere jungen Mädchen einen neuen Zugang zu Naturwissenschaft und Technik nahezubringen.

Der Erfahrungsaustausch ermöglichte die Bildung von überregionalen Arbeitsgruppen, Netzwerken und Vereinen. So entstanden auf früheren Kongressen z.B. der deutsche ingenieurinnen bund (dib), der Verein von Frauen in Naturwissenschaft und Technik (NuT e.V.) und die Koryphäe (Zeitschrift von Frauen in Naturwissenschaft und Technik). Darüber hinaus bietet der Kongreß Fraueninitiativen aus Darmstadt und Umgebung die Möglichkeit, sich zu präsentieren und ihre Arbeit vorzustellen.

Neben all der inhaltlichen Arbeit sorgen ein kulturelles Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Filmen und Abendveranstaltungen sowie Sport- und Entspannungskurse parallel zu den Workshops für einen Ausgleich zur Kopflastigkeit. Alles in allem ist der Kongreß von Frauen in Naturwissenschaft und Technik ein großes, auch öffentlich wirksames Ereignis, bei dem auch der Spaß bei Teilnehmerinnen und Referentinnen nicht zu kurz kommt.

2010 erfolgte eine Umbenennung zur ãFiNuT Tagung



Letzte Änderung 13.08.2017
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